Der Hauptbau der Ameisenbergschule 1960 gebaut und immer wieder sequenziell renoviert, zeigte erhebliche Schädigungen an Flachdach, Fassade und sogar der betonierten Gebäudestruktur. Im Rahmen der Voruntersuchungen wurde zusammen mit dem Tragwerksplaner zunächst das Schadensbild der tragenden Bauteile an Dach- und Wandkonstruktionen ermittelt und ein Sanierungsfahrplan entworfen. Hierbei fanden sowohl energetische Aspekte als auch die neuesten Niederschalgsnormen Eingang. Nach aufwändiger Betonsanierung der Wandbauteile, mit Ergänzung von Bewehrungslagen, sowie Reprofilierung der baulichen Geometrien, bekam das Gebäude ein dampfdiffusionsoffenes und nichtbrennbares WDVS-System, welches das Gebäude nicht nur energetisch, sondern auch visuell in die Gegenwart transportiert.

Sorgsam ausgewählte Farbschattierungen sowie das eigens bei einem Gestaltungswettbewerb entstandene neue CI der Ameisenschule bestehend aus Schriftmarke und Farbton bilden die neuen Eyecatcher und dienen als Vorbild zukünftiger Renovierungen der anderen Schulbauteile am Standort.